Bleibasierte Nass-, Gel- oder AGM-Akkus
Sogenannte „Nass-Batterien“ mit
Schraubverschlüssen zum Nachfüllen von destilliertem Wasser wurden ständig weiterentwickelt.
Aufgrund ihres günstigen Preisleistungsverhältnisses gehören sie noch lange nicht zum alten Eisen -
erfordern jedoch gegenüber der geschlossenen Bauart, wie sie heute im Auto Standard ist, eine
gewisse Wartung.
Der Grund: Während des Ladevorganges entstehen Wasserstoff und Sauerstoff, die durch die
Belüftungsöffnung entweichen. Dadurch wird der Stand des destillierten Wassers im Akku vermindert
und muss regelmäßig ergänzt werden. Der Akku muss sich daher an einem gut zugänglichen und
belüfteten Ort befinden.
Vereinfacht wird die Wartung durch sogenannte „geschlossene“ (wartungsfreie) Akkus. In ihren
Zellen ist ein Wasser-Reservoir eingebaut, das für drei Jahre ausreicht. Danach beginnen der
Wasserstand und damit ihre Kapazität entsprechend zu sinken, bis sie langsam ihren Geist aufgibt.
„Wartungsfrei“ heißt im Zweifel also nicht „muss nicht gewartet werden“, sondern „kann nicht
gewartet werden“.